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Kurze Einführung in die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)


In der ACT werden 6 Kernprozesse beschrieben, die hilfreich dabei sind, sich „offen, achtsam und engagiert“ zu verhalten und damit flexibler auf schwierige Situationen zu reagieren. Für die ACT liegt inzwischen eine solide wissenschaftlicher Evidenz für eine Vielzahl von Störungsbildern und Erkrankungen. Im Workshop werden die Grundlagen der ACT vorgestellt und anhand praktischer Übungen vertieft.

Zielgruppe
Psychologische und ärztliche Psychotherapeut:innen sowie Therapeut:innen anderer Berufsgruppen (Vorkenntnisse in der ACT sind willkommen, aber nicht notwendig)

Ziele
Der Ansatz der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT, nach S. Hayes et al.) geht davon aus, dass Schmerz und Leid zum menschlichen Leben dazugehören. Menschen begegnen schmerzlichen Gefühlen, Gedanken und Empfindungen immer wieder auch auf unwirksame Weise, so dass langfristig mehr Leid und Verzweiflung entstehen können.
Die ACT orientiert sich durchgängig an der Frage, wie wir unseren Patient*innen dabei helfen können, ein sinnerfülltes Leben zu führen. Die Symptomreduktion geschieht im Laufe einer ACT-Behandlung eher „nebenbei“. Dieser Paradigmenwechsel schafft eine erfrischende und optimistische Atmosphäre im Therapieraum, da werteorientiertes Leben sofort beginnen kann – und nicht erst, wenn die Symptome beseitigt wurden.
In der ACT werden 6 Kernprozesse beschrieben, die hilfreich dabei sind, sich „offen, achtsam und engagiert“ zu verhalten und damit flexibler auf  schwierige Situationen zu reagieren. Diese Prozesse werden im Workshop sowohl theoretisch als auch anhand praktischer Übungen vorgestellt.
Wir brauchen als Therapeut:innen die Bereitschaft, diese Prozesse auf uns selbst anzuwenden und als Menschen „im gleichen Boot“ zu sitzen wie unsere Klient:innen.

Methoden
Die ACT ist ein erlebnisorientierter Ansatz, deshalb wird neben der theoretischen Vermittlung großes Gewicht auf Selbsterfahrungselemente und praktische Übungen gelegt, die es den Teilnehmer:innen ermöglichen, die Wirkung der Prozesse selbst zu erleben und in Übungen, Experimenten und Rollenspielen auszuprobieren. 

Literatur


Veranstaltungstag

Freitag, 03. Mai 2024

Dozent

Nina Romaczuk-Seiferth



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